top of page

Härzbluät

Liggä mit offänäm Härz am Bodä,

ohni Bewusstsey, cha mich nid rodä.

Schweschtärä stend um mich umä,

"Was mechid miär mit ihrä numä?"


Da stahd Jesus pletzlig da,

"Iähr mend sie la sey la!

Sie muäss jetz uisbliätä,

tend iähr dä Ruim um sie umä hiätä!

Abär längid sie nid aa,

sie darf au ihrä Schmärz jetz la gaa!"


Seids und leid schitzänd sey Hand ubär meys Gsicht,

ä heuä Scheyn grad ubär mich inä bricht.

S'Bliätä versiegt na dis na,

bis äs ganz bleybt staa.


So ligg ich mit offänäm Härz Stund um Stund,

Tag um Tag.

Zeyt isch bedeytigslos, gar kei Frag,

bis pletzlig nu ä andäri Person zu miär chund.

Ai ihräs Härz bliätäd,

ai sie wird vo Schweschtärä behiätäd.

Ai sie stahd undäräm Schutz vo Gottäs Sohn,

ai fir sie isch das Erläbnis dä Lohn,

um Schmärz derfä loszlaa,

Auts eifach vergässä, sey z'laa.


Jesus redt zu miär:

"Jetz leyds a diär,

diä Person bruicht dey Chraft zum gsund wärdä,

zum zrugg z'gfindä uf Muättär Ärdä.

Nimm ihri Hand

i deyni Hand.

lach dey Energie zu ihrä fliässä,

dey Liäbi dur sie la duräfliässä!"


So liggid miär Stund um Stund,

Tag um Tag.

Und ai hiä isch äs gar kei Frag,

eb heilig ubär eys innä chund.


Vo obä betrachtäd gsend miär uis wenäs grossäs Härz,

vereint i Liäbi, vereint im Schmärz.

Langsam fihl ich mich sterchär, chreftigär,

ai dä Handgriff vo dä andärä Person wird heftigär.

Sie ziähd mich uf sich uifä,

so chemmär jetz im gleych Takt schnuifä.


Heilid Hand in Hand,

Kerpär uf Kerpär.

Gspierid dä Härzschlag vom andärä,

Gfindid dä gleychi Takt.


Und immär stahd dä Sägä Jesus ubär eys,

är zeigt eys ganz viu Neyws.

fiut eys mit Liäbi und ganz viu Chraft,

seid, dass ä jedä auäs schafft,

wenn är us äm Härzä tuäd agiärä,

sich vo innä lahd la fiährä.

43 Ansichten1 Kommentar
bottom of page